Trägerübergreifendes Netzwerktreffen von Partnergemeinden in MfI in Berlin
Erstmalig kamen im März 2023 Vertreterinnen und Vertreter aus Partnergemeinden verschiedener Teilprojekte des Förderansatzes „Moscheen für Integration“ in Berlin zusammen, um sich gegenseitig über ihre Arbeit in den jeweiligen Projekten und darüber hinaus zu informieren, ein Zwischenfazit nach gut drei Jahren des Bestehens des Förderansatzes zu ziehen und Ideen über eine mögliche zukünftige Zusammenarbeit auszutauschen.
Dem Austausch von Projektpartnergemeinden im Förderansatz „Moscheen für Integration“ über die Grenzen der Teilprojekte hinweg diente ein Netzwerktreffen, das am 11. und 12. März 2023 in Berlin-Kreuzberg stattfand. Gemeinschaftlich organisiert von den vier im Förderansatz mit eigenen Projekten vertretenen Trägerorganisationen fanden sich insgesamt über 40 Gemeindevertreterinnen und –vertreter sowie Projektmitarbeitende im Islamischen Kulturzentrums der Bosniaken in Berlin e.V. zusammen. Vertreten waren Gemeinden aus den Projekten „FIT – Förderung Islamischer Teilhabe“ der Otto Benecke Stiftung e.V., „Vernetzt und Aktiv – Empowerment alevitischer und muslimischer Organisationen“ des Paritätischen Gesamtverbandes sowie „IPI – Islamische Gemeinden als Partner religionsbasierter Integrationsarbeit in Kommunen“ des Goethe Institut. Eine Vertreterin des BAMF erläuterte die Konzeption und Verfasstheit des Förderansatzes im Gefüge der Deutschen Islamkonferenz und stand Rede und Antwort für Fragen und Anregungen der Vertreter*innen der anwesenden Partnergemeinden.
In einem Impulsvortrag wurde das abgeschlossene Projekt „Tamam - Kulturelle Bildung in Moscheen" als best-practice-Beispiel für die einen Ansatz in der muslimischen Jugendarbeit vorgestellt, was zugleich einen Vorgriff auf den Folgetag darstellte, an dem gemeinsam das Museum für Islamische Kunst (im Pergamon-Museums) besucht wurde. Den inhaltlichen Hauptteil des Programmes am Samstag bildete ein Worldcafé mit zuvor bei den Teilnehmer*innen erhobenen Themen: Vernetzung, Jugendarbeit und „MfI und dann.. Wie geht es weiter?“. Nach den zwei Worldcafé-Runden wurden die Ergebnisse im Plenum vorgestellt. Den Tag über fanden zudem fortlaufend Einzelinterviews mit Gemeindevertreter*innen statt, die Eingang in einen Kurzfilm über Moscheen für Integration finden sollen. Außerdem fanden sich über ein Dutzend Vertreter*innen aus MfI-Gemeinden zu ausführlichen Fokusgruppen-Gesprächen mit der den Förderansatz begleitenden Evaluationseinrichtung Syspons zusammen.
Abgerundet wurde der erste Samstag durch ein gemeinsames Abendessen.
Am darauf folgenden Sonntag standen ein Besuch mit Führung durchs Museum für Islamische Kunst sowie eine Feedback-Runde auf dem Plan, bevor es für alle auf die Heimreise ging.
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